9. Mai 2022

Massive Investitionen bei Semperit

Die Gruppe erweitert die Handschuh-Produktionslinien im malaysischen Kamunting.

21 Millionen Euro hat die börsennotierte Semperit-Gruppe seit Herbst 2020 in die Errichtung sechs zusätzlicher Tauchanlagen („P7+“) für die Handschuhproduktion in der malaysischen Niederlassung in Kamunting investiert. Ende April wurden die neuen Produktionslinien mit einem Ausstoß von 1,8 Milliarden Stück pro Jahr von CEO Karl Haider und COO Kristian Brok im Beisein des Chief Ministers von Perak und des österreichischen Botschafters eröffnet.

„Beachtliche Effizienzgewinne“

Der modernste Werkskomplex am Standort Kamunting, genannt P7, verfügt somit nun über 18 Produktionslinien mit einer Zielkapazität von insgesamt 5,4 Milliarden Stück Handschuhen; 12 Produktionslinien waren in einer ersten Investitionsphase zwischen 2015 und 2017 errichtet worden. „Die Errichtung der P7+ dient dem Werterhalt in unserem malaysischen Sempermed-Werk und stellt den Abschluss der 2017 eingeleiteten erfolgreichen Restrukturierung dar, auf deren Basis wir beachtliche Effizienzgewinne erzielt haben“, sagt Karl Haider, CEO der Semperit-Gruppe.

Halbautomatische Linien

„Da es sich bei P7+ um halbautomatische Linien handelt, liegt der Personaleinsatz unter jenem in anderen Werksteilen. Auch die Gesamtanlageneffektivität ist hervorragend und der Gasverbrauch geringer als in den anderen Bereichen unseres malaysischen Standorts“, ergänzt COO Kristian Brok. Dank größerer Flexibilität können in der malaysischen Semperit-Produktion künftig neue Handschuhtypen in Farben wie kobaltblau und schwarz hergestellt werden.